Mit großer Anteilnahme gibt das Centre for Healthy Ageing (CHA) den unerwarteten Tod unseres geschätzten Kollegen Dr. Nard Kubben in der vergangenen Woche bekannt.
Nard, Gruppenleiter am Institut für Molekulare Biologie (IMB), hatte eine große Begeisterung dafür, die grundlegenden Mechanismen des Alterns aufzudecken, um die Gesundheitsspanne des Menschen zu verbessern. Seine Forschung konzentrierte sich auf das Verständnis der molekularen Mechanismen des Alterns und altersbedingter Krankheiten unter Verwendung eines auf dem Hutchinson-Gilford-Progerie-Syndrom basierenden Zellsystems. Nards innovative Ansätze eröffneten neue Wege für die Erforschung der Biologie des Alterns und die Identifizierung potenzieller therapeutischer Interventionen. Seine wissenschaftliche Vision inspirierte viele, und er war von der Motivation geleitet, dass die Entdeckungen in seinem Labor eines Tages der menschlichen Gesundheit zugutekommen könnten.
Nard bleibt als engagierter Mentor für seine Student:innen und Kolleg:innen in Erinnerung. Diejenigen, die mit ihm zusammengearbeitet haben, werden sich an seine Besonnenheit, sein Einfühlungsvermögen und seinen scharfen Verstand sowie an seine herzliche und freundliche Persönlichkeit erinnern. Er wird nicht nur als Wissenschaftler, sondern auch als Kollege und Freund schmerzlich vermisst werden. Das CHA spricht seiner Familie, seinen Freund:innen und allen, die das Privileg hatten, ihn zu kennenzulernen, sein tief empfundenes Beileid aus.
Weitere Details
Über das Centre for Healthy Ageing
Das „Centre for Healthy Ageing“ (CHA) ist ein virtuelles Forschungszentrum, das 2021 ins Leben gerufen wurde und Wissenschaftler:innen aus ganz Mainz zusammenbringt, die sich in der Grundlagen- und klinischen Forschung mit dem Altern und altersbedingten Krankheiten beschäftigen. Diese Erkenntnisse sollen genutzt werden, um gesundes Altern zu fördern und Behandlungen zu finden, die altersbedingte Krankheiten verhindern oder heilen könnten. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte: www.cha-mainz.de.
Über das Institut für Molekulare Biologie gGmbH
Das Institut für Molekulare Biologie gGmbH (IMB) ist ein Exzellenzzentrum der Lebenswissenschaften, das 2011 auf dem Campus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) eröffnet wurde. Die Forschung am IMB konzentriert sich auf folgende aktuelle Gebiete: Epigenetik, Genomstabilität, Alternsforschung und RNA Biologie. Das Institut ist ein Paradebeispiel für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen einer privaten Stiftung und öffentlichen Einrichtungen: Die Boehringer Ingelheim Stiftung (BIS) hat sich verpflichtet, die Grundfinanzierung des IMB von 2009 bis 2027 mit insgesamt 154 Millionen Euro zu fördern. Das moderne Forschungsgebäude wurde mit 50 Millionen Euro durch das Land Rheinland-Pfalz finanziert. Von Herbst 2020 bis Mitte 2027 stellt das Land 52 Millionen Euro zur Grundfinanzierung des IMB bereit. Weitere Informationen zu IMB finden Sie unter www.imb.de.
Boehringer Ingelheim Stiftung
Die Boehringer Ingelheim Stiftung ist eine rechtlich selbstständige, gemeinnützige Stiftung und fördert die medizinische, biologische, chemische und pharmazeutische Wissenschaft. Errichtet wurde sie 1977 von Hubertus Liebrecht, einem Mitglied der Gesellschafterfamilie des Unternehmens Boehringer Ingelheim. Durch ihre Förderprogramme Exploration Grants, Plus 3 und Rise up! unterstützt sie exzellente Forschende in entscheidenden Karrierephasen. Zudem verleiht sie den renommierten Heinrich-Wieland-Preis sowie Preise für aufstrebende wissenschaftliche Talente. Außerdem fördert sie institutionelle Projekte zum Thema KI und Biomedizin, wie das AITHYRA-Institut in Wien und einen neuen Forschungsbereich am Zentrum für Systembiologie in Dresden (BioAI Dresden). Weitere Institute, die die Stiftung fördert, sind das Institut für Molekulare Biologie (IMB) in Mainz und das European Molecular Biology Laboratory (EMBL) in Heidelberg.
Pressekontakt für weitere Informationen
Dr. Ralf Dahm, Direktor des wissenschaftlichen Managements
Institut für Molekulare Biologie gGmbH (IMB), Ackermannweg 4, 55128 Mainz, Deutschland
Telefon: +49 (0) 6131 39 21455, E-Mail: press@imb.de

