Heterogenität und funktionelle Spezialisierung regulatorischer T-Zellen in unterschiedlichen Mikromilieus (TRR 355)

Regulatorische T-Zellen (Treg-Zellen) modifizieren Immunantworten entscheidend. Es wird immer deutlicher, dass es sich bei Treg Zellen um eine weitaus vielfältigere Zellpopulation handelt als bisher angenommen. Treg-Zellen werden mit verschiedenen alternsbedingten Krankheiten in Verbindung gebracht und durchlaufen epigenetische Veränderungen und ändern die Zusammensetzung ihrer Populationen während des Alterns. Dennoch ist ihre Rolle bei alternden Menschen nach wie vor unzureichend charakterisiert.

Der Transregio (TRR) 355 wirft einen neuen Blick auf die Treg-Zellen als äußerst heterogene und kontextspezifische Immunmodulatoren und Regler der Gewebehomöostase.

Das Konsortium bringt Fachkräfte aus den Bereichen Immunologie, Neurologie, Dermatologie, klinische Pharmakologie, Hämatologie, Autoimmunität und Allergie zusammen, um organspezifische und krankheitsspezifische Moleküle oder Prozesse zu identifizieren, die als Zielmoleküle für therapeutische Interventionen dienen können.

Ein besseres Verständnis der Heterogenität von Treg-Zellen und ihrer gewebespezifischen Funktionen erlaubt es, das volle Potenzial von Treg-Zell-gesteuerten Therapien auszuschöpfen. Ein Überdenken der Biologie der Treg-Zellen erlaubt es, maßgeschneiderte Immuntherapien zu entwickeln, die auch auf die Organregeneration und die Wiederherstellung der Gewebehomöostase abzielen.

Weitere Informationen über den TRR 355 finden Sie unter https://trr355.uni-mainz.de

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