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Regulation von R-Loops in Robustheit & Resilienz (GRK 2859)

Das Graduiertenkolleg (GRK) 2859: R-loop Regulation in Robustness and Resilience (4R) zielt darauf ab, mechanistische Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie RNA-basierte Prozesse, vor allem R-Loops, zu Robustheit und Resilienz beitragen.

R-Loops sind dreisträngige Nukleinsäurestrukturen, die aus einem RNA-DNA-Hybrid und einem verschobenen DNA-Strang bestehen. Ursprünglich hielt man sie für toxische Nebenprodukte der Transkription. Jüngste Studien deuten jedoch darauf hin, dass R-Loops auch eine wichtige regulatorische Rolle bei der DNA-Reparatur, der Telomerverlängerung und der Genregulation spielen. Diese Prozesse sind für die Aufrechterhaltung der zellulären Homöostase von wesentlicher Bedeutung, damit Organismen bei Stress funktionieren können (Robustheit) und damit sie schnell in den "normalen" Zustand zurückkehren können, sobald eine bestimmte Belastung vorüber ist (Resilienz). Die Aufrechterhaltung von Robustheit und Resilienz ist für Organismen besonders wichtig, um im Alter gesund zu bleiben und die Lebensspanne zu verlängern.

Im GRK untersuchen Expert:innen für RNA, Transkription und Genombiologie wie R-Loops zur Robustheit und Resilienz von zellulären Prozessen wie Genexpression, RNA-Prozessierung und DNA-Reparatur beitragen. In Projekten, bei denen das Thema R-Loops im Mittelpunkt steht, wird das GRK 24 Doktorand:innen ausbilden.

4R wird von der DFG von 2023 bis 2028 gefördert. Für weitere Information besuchen Sie bitte https://4r-rtg.de

Kontakt:

Sprecher:
Prof. Brian Luke
Institut für Molekular Biologie (IMB) und JGU Mainz
 

Stellvertretender Sprecher:
Prof. René Ketting
Institut für Molekulare Biologie (IMB)  

Beteiligte Institutionen: